Glossar
Die Bruttorendite entspricht dem Soll-Mietertrag aus Vermietung abzüglich den Ertragsausfällen im Verhältnis zum durchschnittlichen Wert derPortfolios.
Geschätzte Marktmiete der leerstehenden Einheiten in Bezug zur geschätzten Marktmiete des gesamten Portfolios.
Bestimmung des Eigenkapitalwerts in einem Verkaufsszenario. Latente Steuern, Finanzverbindlichkeiten und weitere Anpassungen werden zum Marktwert angesetzt.
Wertbestimmung unter der Annahme, dass niemals Immobilien verkauft werden. Repräsentiert den Vermögenswert der erforderlich wäre das Unternehmen neu aufzubauen.
Wertbestimmung unter der Annahme, dass An- und Verkäufe von Immobilien stattfinden. Ein Teil der latenten Steuern wird dadurch realisiert werden.
Annualisierte Mieteinnahmen basierend auf dem Bestand zum Bilanzstichtag abzüglich nicht umlegbarer Objektkosten, bezogen auf den Marktwert der Immobilien erhöht um die Erwerbsnebenkosten.
Anpassung der EPRA Nettoanfangsrendite in Bezug auf die Gewährung von mietfreien Zeiten und sonstigen Vermietungsanreizen.
Die Bewertung der Renditeliegenschaften erfolgt beim erstmaligen Ansatz zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten inklusive direkt zurechenbarer Transaktionskosten. Die Folgebewertung erfolgt zum Marktwert; Wertanpassungen werden erfolgswirksam verbucht.
Wir berechnen Operative Ergebnisse I und II (Funds from Operation -FFO I und II) aufgrund operativer Geldflüsse und Resultate inkl. Zinsen auf dem Hybrid-Eigenkapital. Der FFOII beinhaltet realisierte Resultate aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften.
Das Hybrid-Eigenkapital beinhaltet Finanzierunginstrumente ohne Rückzahlungsverpflichtung. Die Verpflichtung zur Zinszahlung entsteht für die Wandel- und Optionshybridanleihe nur dann, wenn für die entsprechende Periode Dividenden an Aktionäre ausgeschüttet werden. Zinszahlungen werden als «Ausschüttungen» an Hybrid-Eigenkapitalgeber im Eigenkapital ausgewiesen. Transaktionskosten weisen wir als Abzugsposition der Hybridanleihen aus. Bei Rückzahlung oder Wandlung gliedern wir die (anteiligen) Kosten in die Gewinnreserven um. Das Optionsrecht weisen wir in den «Anderen Reserven» aus. Bei Ausübungen erfolgt eine anteilige Umgliederung ins Hybrid-Eigenkapital. Die Pflichtwandelanleihe beinhaltet Finanzierungsinstrumente mit fix definiertem Umwandlungsdatum und -preis in Namensaktien der Peach. Die zu begleichenden Zinsen werden der Erfolgsrechnung belastet.
Der Leerstand entspricht der Anzahl leerstehender Wohneinheiten zum Ende der Berichtsperiode im Verhältnis zu den Total Wohneinheiten.
Den Marktwert unserer Renditeliegenschaften lassen wir halbjährlich durch den externen Liegenschaftsbewerter Wüest Partner unter Berücksichtigung des «highest and best use»-Konzeptes basierend auf der DCF-Methode (Discounted-Cashflow-Methode) ermitteln. Dabei werden alle in der Zukunft zu erwartenden Nettoerträge auf den heutigen Zeitpunkt abdiskontiert. Die Nettoerträge werden pro zusammenhängenden Liegenschaften-Cluster individuell, in Abhängigkeit der jeweiligen lokalen und baulichen Chancen und Risiken, marktgerecht und risikoadjustiert diskontiert. Die Wertentwicklung der Immobilien ist von verschiedenen Einflussgrössen wie dem lokalen Immobilienmarkt (Mieten, Leerstände), Veränderungen auf den Kapitalmärkten (Diskontierungssatz), Bewirtschaftung (Erneuerung von Mieterträgen, Leerstände, Betriebs-und Unterhaltskosten) sowie wertvermehrenden Investitionen (höhere Mieterträge, positiver Einfluss auf Leerstände) abhängig. Die von Wüest Partner verwendeten wesentlichen Input-Faktoren und Annahmen werden durch unser Investment Management und den CFO überprüft und mit dem unabhängigen Bewerter detailliert besprochen.
Die Nettorendite entspricht dem Soll-Mietertrag aus Vermietung abzüglich den Ertragsausfällen aus Leerständen sowie Verwaltungs- und Instandhaltungskosten im Verhältnis zum durchschnittlichen Wert der Portfolios.
Wir berechnen Operative Ergebnisse I und II (Funds from Operation -FFO I und II) aufgrund operativer Geldflüsse und Resultate inkl. Zinsen auf dem Hybrid-Eigenkapital. Der FFOII beinhaltet realisierte Resultate aus dem Verkauf von Renditeeigenschaften.
Renditeliegenschaften sind selbst erstellte oder erworbene Wohn-und Gewerbeliegenschaften, die gehalten werden, um langfristige Mieterträge und Wertsteigerungen zu erzielen und nicht durch uns selbst genutzt werden. Renditeliegenschaften umfassen auch Objekte, die wir entwickeln oder umbauen mit dem Ziel, sie später zu vermieten.
Für das verwässerte Ergebnis je Aktie haben wir alle ausstehenden Optionen berücksichtigt. Weitere Verwässerungseffekte bestehen aufgrund der ausgegebenen Wandel- und Optionshybrid- sowie der Pflichtwandelanleihen.